Der „Energieberater“ ist eine Planungssoftware des Softwarehauses Hottgenroth. Mit dem Tool bietet das Unternehmen ein Instrument zur energetischen Planung, Bewertung und Erstellung von Nachweisen sowie Energiekonzepten von Gebäuden nach aktuellerEnEVundGEG.

Eine Vielzahl an unterschiedlichen Funktionen in dem Programm hilft dem Anwender dabei unkompliziert KfW-Berechnungen, individuelle Sanierungsfahrplänen und Energieausweise zu erstellen.

Welche Funktionen umfasst der „Energieberater“ von Hottgenroth?

Mit der Software "Energieberater" können Sie die Energieeffizienz neuer und bestehender Gebäude ganzheitlich verbessern. Das umfangreiche Programm kann die tägliche Arbeit des Benutzers effektiv unterstützen. Aufgrund der benutzerfreundlichen Struktur kommen Sie bereits nach einer kurzen Einarbeitungszeit oder nach einer langen Pause schnell in dem Programm zurecht.

Der "Energieberater" bietet beispielsweise die folgenden Möglichkeiten:
Zum Programm werden außerdem diverse Zusatztools angeboten, welche die Bedienung erleichtern sollen:
Information:
Mehr als 23.000 Benutzer arbeiten bereits mit dem „Energieberater“ von Hottgenroth.
Darüber hinaus kann die Software einen intelligenten Datenaustausch zwischen den verschiedenen Hottgenroth-Programmen durchführen, durch welche weitere Berechnungen für Gebäudesimulation oder Lüftungskonzepte ausgeführt werden können: Grundlage ist dafür das einheitliche Datenmodell von HottCAD, mit welchen die Gebäudedaten erfasst und für jedes Programm verwendet werden können. Dies bedeutet, dass diese Werte nur einmal aufgezeichnet und mehrfach verwendet werden.

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Welche Schritte erfolgen bei der Berechnung mit dem „Energieberater“ von Hottgenroth?

Wenn Sie mit dem „Energieberater“ planen wollen, welche Sanierungsmaßnahmen notwendig sind, um eine KfW-Förderung zu erhalten, müssen Sie nach dem folgenden Schema vorgehen:
Zuerst sollte der „Ist-Zustand“ des Gebäudes dargestellt werden. Dazu gibt man die Gebäudeparameter, die U-Werte der verschiedenen Bestandteile (z.B. Fenster, Dach etc.) und die Werte der verbauten Haustechnik in das System ein.
Information:
Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) ist die Maßeinheit zur Ermittlung des Wärmeverlustes eines Bestandteils der Gebäudehülle.
Danach werden die Anforderungen berechnet, welche erreicht werden müssen, um den angestrebten KfW-Gebäudestandard zu erreichen (vorzugsweise KfW 55).

Anschließend werden im Programm die unterschiedlichen Maßnahmen verschriftlicht, welche durchgeführt werden, um die konkreten KfW-Forderungen zu erreichen. Häufig werden dazu die folgenden Schritte umgesetzt:
1
Gebäudehülle dämmen: Dach erneuern, neue Fenster einbauen, Kellerdecke dämmen etc.
2
Einsetzen einer dezentralen Lüftung
3
Ölkessel austauschen
4
Wärmebrücken berechnen
5
Umstellung der Warmwassererzeugung z.B. zu einer Luft-Wasser-Wärmepumpe
6
Wasserführende Heizung durch Infrarot-Direktheizung ersetzen
7
Batteriespeicher und PV-Anlage einbauen
Achtung:
In der Energieeinsparverordnung oder im Gebäudeenergiegesetz wurden die Daten für zentrale Lüftungsanlagen falsch abgebildet. Arbeiten Sie deshalb vorzugsweise mit Herstellerdaten, die nach EnEV zulässig sind.
Zuletzt ergibt sich aus den geplanten Maßnahmen ein Energieberatungsbericht, welcher die CO2-Emission, Brennstoffkosten und Gesamtinvestitionskosten wiedergibt und zeigt, ob man den gewünschten KfW-Standard erreichen konnte.

Ist dies nicht der Fall, kann man mit Hilfe des „Energieberaters“ weitere Sanierungsmaßnahmen planen.

Wer oder was ist Hottgenroth?

Hottgenroth ist der Hersteller der Planungssoftware „Energieberater“. Mitte der neunziger Jahre hat das Programm die führende Position auf dem deutschen Markt etabliert und steht dabei für den Erfolg des Betriebs.

Die Hottgenroth Software GmbH & Co. KG wurde 1996 von Karl-Heinz Hottgenroth gegründet. Heute entwickelt das Unternehmen kaufmännische, technische und CAD-Software, Schornsteinfegersoftware und Internetanwendungen für die Bereiche Energieeffizienz, Bauindustrie sowie technische Planung und Auslegung. Diese Programme richten sich an Planer, Architekten, Handwerker und Handelsunternehmen.

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Martin Lehmann - Sachverständiger im Bereich Lüftung
Über den Autor...
Als Handwerksmeister plane ich seit 1998 meine Lüftungsprojekte im Wohn- und Gewerbebau selbst. Seit 2018 unterstütze ich Luftbude zudem bei der Qualitätssicherung von Fachartikeln und stehe im regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit den Lüftungsexperten und Planern.
Martin Lehmann, Sachverständiger im Bereich Lüftung


Quellennachweis
Für diesen Artikel wurden Erfahrungswerte mehrerer Lüftungsexperten, Bausachverständiger, Handwerker sowie Hersteller aufgearbeitet und zusammengefasst. Als Grundlage dienen hierfür aktuelle Normen, Gutachten sowie neutrale Prüfprotokolle unabhängiger Messdienstleister. 

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