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Damit eine zentrale Lüftung zuverlässig frische Luft durch das Haus befördern kann, ist eine sorgfältige Planung der gesamten Anlage eine wichtige Grundvoraussetzung. So kann garantiert werden, dass die Raumluft stets einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt besitzt und alle gesundheitsbedenklichen Stoffe ordnungsgemäß abtransportiert werden. Wie Sie eine zentrale Lüftungsanlage auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten planen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Themenübersicht
Damit zentrale Lüftungsgeräte ordnungsgemäß arbeiten können, müssen die Räume eines Gebäudes in Zu- und Ablufträume unterteilt werden:
Diese fünf Faktoren sollten Sie bedenken, wenn Sie sich für eine Zentrallüftung entscheiden:
Besonders die baulichen Gegebenheiten spielen eine wichtige Rolle für die Planung einer zentralen Lüftungsanlage. Diese bestimmen die Möglichkeiten, wie gut sich die Anlage in ein Haus integrieren lässt. Deshalb bietet es sich an, bei Neubauten möglichst früh mit der Planung einer zentralen Lüftung zu beginnen. So kann dafür gesorgt werden, dass die Rohre im Boden oder in der Decke direkt mit verbaut werden. Bei der Kostenkalkulation sollten Sie ebenfalls die Gesamtkosten der Zentralanlage im Blick behalten – vor allem auch die Betriebs- und Wartungskosten. Mehr zu den Kosten einer zentralen Lüftungsanlage finden Sie in unserem Ratgeber dazu.
Es ist wesentlich, dass das zentrale Lüftungssystem das individuell errechnete Luftvolumen zum Luftwechsel austauschen kann. Das Gesamtvolumen richtet sich nach der Wohnfläche, den Nutzungseinheiten und der Anzahl der Zu- und Ablüftungsräume. Die Menge an auszutauschendem Luftvolumen sollte mit einer entsprechendem Berechnungsgrundlage wie der DIN 1946-6 errechnet werden. Achten Sie dabei vor allem darauf, dass auch die Bewohner in dieser Kalkulation mitberücksichtigt werden und Sie nicht nur den reinen Gebäudeschutz errechnen.
Die Luftvolumenströme spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn sogenannte raumluftabhängige Feuerstätten vorhanden sind. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Kamine oder Gasherde. Diese benötigen Sauerstoff aus der Raumluft, um betrieben zu werden. Hier gelten gesonderte Richtlinien, die es zum Schutz der Bewohner sowie des Gebäudes zu beachten gilt. Hierbei könnten entsprechende Schaltungen und Klappen notwendig werden. Sind diese Bereiche bereits in der Planung enthalten, können Komplikationen vermieden werden.
Eine zentrale Lüftungsanlage läuft im Normalfall den ganzen Tag und wird dafür mit Strom betrieben. Damit die Kosten einer Anlage so gering wie möglich bleiben, können Sie darauf achten, einen möglichst energiesparenden Ventilator auszuwählen. Als Orientierung kann zum Beispiel das europäische Energielabel herangezogen werden. Nach diesem werden Lüftungsanlagen von A+ bis D bewertet. Neben der verbrauchten elektrischen Energie fließt in die Bewertung ebenfalls mit ein, wie viel Energie dadurch eingespart werden kann. Dies erfolgt beispielsweise durch das Verhindern von Wärmeverlusten für herkömmliche Lüftungsvorgänge. Zentrale Lüftungsanlagen mit integrierter Wärmerückgewinnung können darüber hinaus die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes verbessern (Senkung der Primärenergie).
Moderne Geräte können bis zu 96 % der Wärmeenergie aus dem Wohnraum beim Lüftungsvorgang erhalten. Dadurch muss im Normalfall weniger geheizt werden und die Energiekosten können dadurch sinken. Optimiert werden kann diese Funktion mit dem passenden Zubehör.
Damit die Lüftungsanlage frische Luft in den Wohnraum befördern kann, muss bei der Planung auf die Positionierung der Ansaugstelle für die Außenluft geachtet werden. Die Öffnung im Haus, durch welche die frische Luft in das Kanalnetz strömt, sollte möglichst so gelegen sein, dass keine Schadstoffe hineingelangen. Deshalb sollte sie nach Möglichkeit nicht in Richtung einer Straße zeigen. Um die Luft und das Kanalsystem langfristig sauber zu halten, sollten in jedem Fall hochwertige Filter verbaut werden, welche regelmäßig gewartet und ausgetauscht werden.
Bei einer zentralen Lüftungsanlage kann es unterschiedlichste Geräuschquellen geben, welche aber mit guter Planung effektiv eingedämmt werden können.
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