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In Deutschland verbringen Menschen durchschnittlich 90% ihrer Lebenszeit in Innenräumen und davon 60% im eigenen Zuhause. Erfolgt keine Lüftung, reichern sich vermehrt Schadstoffe in der Raumluft an und die Leistungsfähigkeit der Bewohner sinkt.
Ob nach dem Kochen, Duschen oder während des Arbeitens – um verbrauchte und feuchte Luft aus dem Wohnraum zu leiten, werden dabei gerne die Fenster weit geöffnet oder für längere Zeit gekippt. Doch die reine Fensterlüftung wirkt einer erhöhten Schadstoffkonzentration und Feuchtebelastung heutzutage nicht mehr ausreichend entgegen. Geöffnete Fenster bringen zusätzlich je nach Wohnlage Lärm, Pollen und Schadstoffe in den Wohnraum. Je nach Jahreszeit gelangt Hitze oder Kälte über die geöffneten Fenster in das Innere des Gebäudes -eine bedarfsgeführte Fensterlüftung hingegen ist mit einem permanentem Aufwand verbunden. Nach den neuen Dichtheitsprüfungen energieeffizienter Gebäude müssten Bewohner auch nachts oder während der Arbeitszeit für eine regelmäßige Fensterlüftung sorgen, um den Feuchteschutz durch genügend Luftaustausch zu bewerkstelligen.
Leise Lüftungslösungen schaffen dabei Abhilfe – automatisch wird die Raumluft durch die leisen Lüfter permanent mit Frischluft ausgetauscht und dabei durchgehend für gesunde Raumluft gesorgt. Dieser Ratgeber soll Ihnen einen Überblick der Lüftungslösungen verschaffen und aufzeigen, wie Sie optimal von einem leisen Lüfter profitieren können.
Die Luft in Innenräumen ist oft bis zu 5-mal schädlicher, als die Luft im Außenbereich. Alltägliche Handlungen wie Waschen, Kochen oder Duschen führen der Raumluft zusätzlich viel Feuchtigkeit zu.
Wussten Sie schon?: Ein Haushalt mit vier Personen produziert am Tag zwischen 10-12 Liter Feuchtigkeit. Dies entspricht einem großen Wassereimer an Wasserdampf. Ist die Gebäudehülle gedämmt, kondensiert diese Feuchtigkeit permanent an den kältesten Wänden im Gebäude.
Heutige Bauweisen lassen dabei kaum mehr zu, dass sich die feuchtebelastete Luft von selbst durch Undichtheiten am Haus reguliert. Eine starke Dämmung am Dach und mehrfachverglaste Fenster sparen zwar Heizenergie ein, erschweren aber einen natürlichen Luftaustausch durch Ritzen oder Fugen. Wird die verbrauchte und feuchtebelastete Luft jedoch nur unzureichend abgetragen, entstehen Feuchteschäden und das Risiko einer Schimmelbildung nimmt deutlich zu. Dies kann das Mauerwerk mit der Zeit so beschädigen, dass durch Schwammbildung sogar ein Abriss nötig werden kann. Unzureichender Luftaustausch schädigt auf Dauer nicht nur die Bausubstanz, sondern vor allem auch die Gesundheit der Bewohner.
1) Dauerhaft ungünstige Luftfeuchtigkeitsverhältnisse sorgen für negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Bewohner.
Folgen von Unterschreitung der optimalen Luftfeuchtigkeit:
Folgen von Überschreitung der optimalen Luftfeuchtigkeit:
2) In etwa 10% aller Schimmelfälle ist falsches Lüften die alleinige Ursache für Schimmel in der Wohnung.
Mögliche Gesundheitsschäden bedingt durch Schimmel:
3) Die Raumluft reichert sich ohne ausreichendes Lüften mit Schadstoffen an.
Schadstoffe (VOCs = Volatile Organic Compounds) in Innenräumen verstecken sich zum Beispiel in der Innenausstattung, wie Wandtapeten und -farben, Möbeln, Fußbodenbeläge oder Heizungssystemen. Auch natürliche Materialien wie Holz können feinste Partikel ausgasen. VOCs sind außerdem in Pflege-, Reinigungs- oder Desinfektionsprodukten enthalten. Auch Menschen und Haustiere scheiden VOCs aus.
Die regelmäßige Aufnahme von Luftschadstoffen kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben:
Diesen negativen Folgen können durch effektive Fensterlüftung vermieden werden.
Die effektivste Lüftungsmethode ist das Stoßlüften. Hier wird das Fenster komplett geöffnet. Wenn es möglich ist, sollte eine Querlüftung stattfinden, bei der die Tür des Raumes sowie ein gegenüberliegendes Fenster zusätzlich geöffnet werden. Dadurch, dass ein Durchzug entsteht, erfolgt der Luftwechsel rasch und die verbrauchte und feuchte Luft kann schnell abgetragen werden. Eine dauerhafte Lüftung durch gekippte Fenster sollte vermieden werden, da dies keine Alternative zur Stoß- bzw. Querlüftung darstellt. Angekippte Fenster bringen kaum einen Luftaustausch und verschwenden Heizwärme, da ein Großteil der physikalisch-aufsteigenden Heizluft nach außen gelangt. Außerdem kann dies Schimmel begünstigen, indem oberhalb des Fensters die Wand besonders stark auskühlt und somit ein Nährboden für Kondensationsprozesse entsteht.
Unsere Praxistipps für richtiges Lüften:
Erfahrungsgemäß wird in den meisten Haushalten nicht ausreichend gelüftet. Leben die Bewohner in einer lärmbelasteten Gegend, vernachlässigen sie oft notwendiges Lüften, da sie sich bei geöffneten Fenstern durch die Geräuschbelastung gestört fühlen. Entstandene Feuchtigkeit und Schadstoffe in der Raumluft können somit nicht genügend abgeleitet werden – das Risiko einer Schimmelbildung nimmt zu. Neben der manuellen Fensterlüftung gibt es noch weitere Lüftungsmöglichkeiten, die nicht nur automatisch und unabhängig von den Benutzern funktionieren, sondern dabei auch möglichst leise be- und entlüften.
Jede Art der Lüftung bringt dabei Vor- und Nachteile mit sich und unterscheidet sich im Aufbau und in der Funktion von den anderen. Grundliegend wird zwischen leisen mechanischen Lüftern (mit Ventilator) und der freien Lüftung (ohne Ventilator) unterschieden.
Bedarfsgerecht, vollautomatisch und unabhängig von äußeren Einflüssen sorgt die mechanische Lüftung mit einem oder mehreren Ventilatoren für einen kontrollierten Luftaustausch. Dabei wird unterschieden in zentrale und dezentrale leise Lüfter.
Funktionsweise von zentralen Lüftern
Zentrale Lüfter belüften mehrere Räume mit einem einzigen Zentralgerät über ein Luftkanalsystem. Die Lüftungskanäle sind dabei in Böden oder abgehängten Decken verlegt und ziehen sich durch das gesamte Gebäude. Das Zentralgerät beinhaltet Ventilatoren, alle Zubehörteile wie Filter und Wärmetauscher und ist an einem Ort im Haus fest verbaut - meistens im Keller, auf dem Dachboden oder in einem Abstellraum. Durch die aufwändig verlegten Rohrleitungen wird der Luftstrom getrennt angesaugt und eingeblasen. Die einzelnen Wohnräume werden unterteilt in Zu- und Ablufträume. Zulufträume werden in Form von Aufenthaltsräumen, direkt mit Frischluft versorgt. In Räumen mit regelmäßigen Feuchtespitzen, wie Bad, Küche und Schlafzimmer, wird die feuchte Luft abgesaugt. Das zentrale Lüftungssystem eignet sich eher für Neubauten, da ein nachträglicher Einbau in Bestandsgebäuden nur mit hohem baulichen und finanziellen Aufwand realisiert werden kann.
Funktionsweise von dezentralen leisen Lüftern
Bei dezentralen leisen Lüftern mit Wärmerückgewinnung werden mehrere einzelne Wandventilatoren in den Außenwänden gezielt platziert. Einzelne Wohnräume und -bereiche können somit individuell je nach Bedarf be- und entlüftet werden. Ein dezentraler leiser Lüfter besteht aus einem Lüftungsrohr mit integrierter Lüftungstechnik inklusive Reversierventilator. Dieser Wandventilator ändert etwa alle 70-90 Sekunden seine Drehrichtung.
Im Abluftmodus wird die verbrauchte und feuchte Luft nach außen abgetragen und die Wärme der Raumluft im Keramikkern des Geräts gespeichert. Nach der geänderten Drehrichtung des Ventilators strömt im Zuluftmodus Frischluft von außen in den Wohnraum. Dank integrierter Wärmerückgewinnung gibt der Wärmespeicher die gespeicherte Heizenergie wieder an die Frischluft ab, sodass diese nun vorgewärmt im Inneren des Wohnraums ankommt. Die dezentralen Geräte werden paarweise eingesetzt, sodass eine Querlüftung entsteht, die effektiv für Frischluft sorgt. Im Gegensatz zur zentralen Lösung lassen sich dezentrale Systeme sowohl in Neubauten als auch in Altbauten einfach installieren.
Die freie Lüftung – Fensterfalzlüftung und manuelle Fensterlüftung
Zur freien Lüftung ohne Ventilatoren zählt neben der altbekannten Stoßlüftung auch die Fensterfalzlüftung, bestehend aus einfachen Lüftungsschlitzen in den Fensterrahmen. Die Installation erfolgt, indem ein Teil der Fensterdichtung durch Belüftungsspalte ersetzt wird. Dichte Fenster werden somit wieder undicht gemacht, was die Wohnräume eher auskühlt und für einen unkontrollierten Luftaustausch sorgt.
Sowohl bei zentralen als auch bei dezentralen leisen Lüftern können Geräusche während des Betriebs entstehen. Doch die Bewohner müssen sich keineswegs mit solchen Schallproblemen abfinden – jedes Schallproblem lässt sich durch effektive Angebote auf dem Lüftungsmarkt lösen.
Alle Auslöser für eine erhöhte Geräuschentwicklung können entweder durch eine genaue Lüftungsplanung und -montage vorab vermieden oder nachträglich revidiert werden.
Ein geräuscharmer Betrieb der leisen Lüfter sollte Ziel aller lüftungstechnischen Maßnahmen sein, um alle Vorteile von kontrollierten Wohnraumlüftern genießen zu können.
Durch die verlegten Rohrkanäle der zentralen Lüftung, die sich durch das gesamte Gebäude ziehen, können sich Laufgeräusche bilden und der Schall kann auf benachbarte Räume übertragen werden. Diese Geräuschentwicklung zwischen belüfteten Räumen durch die Verrohrung wird Telefonieschall genannt.
Durch die Änderung der Laufrichtung des Lüftungsventilators alle 70-90 Sekunden wird das ansonsten leise und eintönige Ventilatorgeräusch kurzzeitig unterbrochen. Der Motor stoppt hier kurz und läuft in der gegensätzlichen Richtung neu an. Es entsteht also durch den Wandventilator im Lüftungskanal ein sogenannter Eigenschall durch die Luftbewegung sowie den Richtungswechsel. Geräuschsensiblen Bewohnern kann dieser Richtungswechsel auffallen. Jedoch werden diese minimalen Geräusche in der Regel nicht bewusst wahrgenommen. Die Schallentwicklung eines dezentralen Geräts bei einer normalen Lüftungsstufe ist vergleichbar mit der Lautstärke eines laufenden Laptops.
Eine weitere Schallquelle bei dezentralen leisen Lüftern stellen Geräusche außerhalb der Wohneinheit dar, die durch den Lüftungskanal ins Wohnrauminnere gelangen. Dieser Durchgangsschall, auch Außenschall genannt, kann effizient durch eine Schalldämmung reduziert werden. Wie effizient dies geschehen kann, wird durch die sogenannte Normschallpegeldifferenz ermittelt.
Dabei gilt: Je größer die Normschallpegeldifferenz von leisen Lüftern, desto besser ist die Außenschalldämmung.
Die Normschallpegeldifferenz wird gemessen, indem die Fähigkeit des leisen Lüfters zur Schalldämmung zwischen zwei aneinander liegenden Räumen gemessen wird. Eine Quelle im Senderaum, hier die Außengeräusche bei normalen Lüftungsbedingungen, überträgt Geräusche über das Lüftungsgerät in den Empfangsraum, wo Mikrofone den Geräuschpegel in dB messen. Dieser gemessene Wert gibt die Schalldruckdifferenz zwischen Erzeugerraum und Empfangsraum an.
Wie ausgeprägt die Geräuschentwicklung von leisen Lüftern ist, hängt ab von:
Aufgrund des Unterschieds im Aufbau von zentralen und dezentralen Lüftern ergibt sich auch der Unterschied beider Lüftungssysteme bezüglich des entstehenden Schallpegels. Da das Zentralgerät außerhalb des Wohnbereichs platziert wird und Schalldämpfer in den Rohrkanälen installiert werden können, ergibt sich in der Regel bei zentralen Lüftungssystemen ein geringerer Schallpegel als bei dezentralen leisen Lüftern. Entsprechende Schallschutzmaßnahmen und Tipps aus der Praxis reduzieren jedoch jegliche Schallentwicklung bei dezentralen Geräten auf ein Minimum.
Bevor wir Ihnen die hilfreichen Tipps im nächsten Kapitel detailliert an die Hand geben, soll die folgende Tabelle einen Überblick über die Schallentwicklung beider Arten und deren Lösungsansätze geben.
Zentrale leise Lüfter |
Dezentrale leise Lüfter |
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Eigenschall |
Die Geräuschentwicklung des Zentralgeräts ist in den Wohn- und Schlafräumen nicht wahrnehmbar, da es in einem externen Raum (z.B. Dachboden, Abstellraum, Keller) installiert wird. |
Da die dezentralen Geräte systembedingt in den Wohnräumen verbaut sind, können geräuschsensible Bewohner die Geräusche durch die sich wechselnde Ventilatorrichtung wahrnehmen |
Möglicher Lösungsansatz |
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Telefonieschall |
Der Schall kann sich über das Rohrkanalsystem auf benachbarte Räume übertragen. |
Bei einer dezentralen Anlage kann kein Telefonieschall entstehen. |
Möglicher Lösungsansatz |
Einsatz von Telefonieschalldämpfern zur Schallbrechung |
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Außenschall |
Zentrale leise Lüfter verfügen lediglich über zwei Wanddurchführungen in untergeordneten Räumen. Daher ist der Schallschutz gegen Außenlärm aufbaubedingt bereits gegeben. |
Durch die dezentralen Lüftungsgeräte und deren Lüftungskanäle kann Außenschall in das Rauminnere gelangen. |
Möglicher Lösungsansatz |
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Dezentrale leise Lüfter im Detail
Die vorherige Tabelle zeigt, dass zentrale Lüftungsanlagen in der Regel mit weniger starken Schallproblemen auskommen als dezentrale leise Lüfter. Jedoch gibt es für jedes Schallproblem bei der dezentralen Lüftung auch eine entsprechende Lösung. Negative Kundenerfahrungen rühren oftmals aus der Vergangenheit, bei dem Einsatz von älteren Modellen. Gerade seit 2017 wurden hier von unterschiedlichsten Herstellern starke Schalldämmlösungen entwickelt, die selbst geräuschsensible Bewohner in Stille schlafen lassen.
Zudem überzeugen dezentrale leise Lüfter mit eindeutigen Vorteilen sowohl bei Planung und Einbau, als auch in Bezug auf den Wohnkomfort und den Schutz der Immobilie vor Feuchte- und Schimmelschäden.
Die Nachfrage nach dezentralen leisen Lüftern ist in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Somit setzte sich das System zunehmend im Lüftungsmarkt durch und zählt mittlerweile zu den am meisten verkauften Geräten.
Die Vorteile von leisen dezentralen Lüftern:
Gesundheitliche Vorteile
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Komfort
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Schutz der Immobilie
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Energieeffizienz
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Checkliste: So finden Sie Ihren leisen Lüfter
Damit Sie eine leise Wohnraumatmosphäre mit durchgehend gesunder Frischluft genießen können, sollten Sie beim Kauf oder bei der Nachrüstung auf bestimmte Werte und Bedingungen achten, um den für Sie passenden leisen Lüfter zu finden.
Das dezentrale Gerät verfügt bestmöglich über…
Um den für Sie passenden leisen Lüfter zu finden, empfiehlt sich der Vergleich von unabhängigen Test- und Messergebnissen. Richten Sie sich dabei nicht nur nach dem Preis, denn Lüftungsgeräte mit geringem Investitionsaufwand und geringer Qualität sind meist eine Ursache für eine erhöhte Geräuschentwicklung. Billige Lüftungstechnik weist oftmals nach einiger Zeit Fehler in der Bauart und Zusammensetzung auf. Verbauen Sie deshalb lediglich Qualitätsprodukte, um möglichst langfristig alle Vorteile Ihrer Lüftung zu genießen.
Praxistipps für leise Lüfter
Um mögliche Probleme mit der Schallentwicklung vorab zu vermeiden, ist es wichtig, bereits bei der Planung auf bestimmte Bedingungen zu achten, um anschließend leise Lüfter genießen zu können. Auch bei der späteren Montage der Lüfter muss einiges bedacht werden, damit die dezentralen Geräte möglichst leise laufen. Außerdem können nach dem Einbau nachträglich Maßnahmen zur Schallreduktion und zum Schallschutz dienen.
Die richtige Planung Ihrer leisen Lüfter
Da dezentrale leise Lüfter flexibel eingebaut werden können, sollten diese im Positionierungsvorschlag möglichst in einer Außenwand eingeplant werden, die dem Lärm abgewandt ist. Auch die Bohrung zur windexponierten Richtung sollte vermieden werden, um somit Eigenschall des Wandventilators zu verhindern. Bei der Positionierung sollte außerdem beachtet werden, dass die Geräte möglichst nicht direkt über dem Bett installiert werden. Ungeeignet ist zum Beispiel die Platzierung in der Nähe des Kopfendes oder von Sitzmöglichkeiten im Wohnzimmer. Auch die Raummaße sollten beachtet werden, da Schallausbreitung in größeren Räumen etwas stärker auftreten als in kleineren. Wird der leise Lüfter beispielweise in einer Ecke montiert, kann der Schall durch den geringen Abstand zu Abstrahlflächen mit durchgehend hohem Pegel in weitere Richtungen innerhalb des Wohnraums reflektieren.
Ihr Fachplaner sollte die leisen Lüfter standardmäßig auf mittlerer Lüftungsstufe (25% bis 50%) einplanen, um den Eigenschall dementsprechend niedrig zu halten. Höchste Lüftungsstufen sollten lediglich für Feuchtigkeitsspitzen benutzt werden, denn hohe Betriebsstufen sorgen bei den Bewohnern für ein wahrnehmbar erhöhtes Geräuschbild.
Wenn Sie in einer Umgebung mit starkem bis sehr starkem Außenlärm wohnen, sollten Sie unbedingt vorab spezielle Schalldämmlüfter einplanen. Dank integriertem Schallschutzzubehör wird der Außen- und Eigenschall auf ein Minimum abgeschwächt.
Luftbude Tipp: Besonders für die leisen Lüfter empfiehlt sich die sogenannte Corner-Lösung. Dabei wird der Schall der Außenluft durch die L-Form gebrochen und ist somit kaum mehr wahrnehmbar im Wohnbereich. Der Auslass befindet sich hier in der Fensterlaibung.
Der richtige Einbau leiser Lüfter
Die Montage eines leisen dezentralen Lüfters konnte in den vergangenen Jahren dank spezieller Wandeinbausysteme und Vorgehensweisen immer einfacher, schneller und fehlerfreier realisiert werden. Trotzdem kann es hier noch zu Einbaufehlern kommen, die zu einer späteren Schallentwicklung durch erhöhten Eigen- und Außenschall führen kann.
Wenn Sie sich entscheiden, Ihre leisen Lüfter selbstständig einzubauen, sollten Sie unbedingt auf die aufgelisteten Montagetipps achten. Vergeben Sie den Einbau an eine externe Firma, sollten Sie dennoch mit Ihrem Installationsbetrieb über mögliche Fehlerquellen vorab sprechen.
Durch das Einschäumen des Lüftungskanals in der Außenwand wird der Schall entkoppelt, indem die leisen Lüfter stabil befestigt sind. Die Schallentkopplung zwischen Lüftungshülse und Außenwand kann nur mit Hilfe von Bauschaum realisiert werden. Werden beispielsweise Materialien wie Vergussmörtel, Steinchen oder Kleber verwendet, kann die Wand als Resonanzkörper den Eigenschall des dezentralen Geräts verstärken.
Die Distanz zwischen Schallquelle und Wohnraum sollte möglichst groß gehalten werden, sodass die Bewohner den Eigenschall des dezentralen Lüfters nicht mehr wahrnehmen. Schieben Sie dazu den Wandventilator mit Wärmetauscher innerhalb der Lüftungshülse maximal Richtung Außenwand.
Schallschutzzubehör sollte bereits bei der Montage eingeplant und integriert werden, um somit von Anfang an effektiv Außen- und Eigenschall der dezentralen Geräte auf einem Minimum zu halten. Wählen Sie hier zwischen Schallschutzmaßnahmen, die in den Lüftungskanal eingesetzt oder direkt an den Außen- und Innenhauben befestigt werden. Zu den beliebten Zubehörteilen im Bereich Schallschutz zählen Schallprotektoren, Schallschutzeinlagen und Schalldämmeinsätze für Innen- und Außenblenden.
Luftbude Tipp: Mit Hilfe von Montageblöcken lassen sich bestimmte Montageschritte komplett überspringen. Sie erleichtern somit den Einbau und sind zudem bereits schallentkoppelt, sodass im Nachhinein Schallprobleme gar nicht erst auftreten können. Auch die Kosten für den Einbau reduzieren sich dabei spürbar.
Die richtige Nachrüstung bei leisen Lüftern
Auch bei bereits verbauten Lüftern müssen Sie sich keineswegs mit einer erhöhten Geräuschentwicklung abfinden. Wir zeigen Ihnen mit welchen Maßnahmen Sie Ihre leisen Lüfter in eine Schalldämmlüftung umwandeln können.
Sammelt sich Staub oder Schmutz im Filter, Wandventilator oder anderen Bauteilen der dezentralen Anlage, so verringert sich der Luftvolumenstrom. Eine häufige Konsequenz eines geringeren Luftvolumenstroms einer verschmutzten Lüftungsanlage bildet eine erhöhte Geräuschentwicklung. Als Nutzer können Sie die Anlage selbstständig und ohne externe Hilfe einer Fachfirma reinigen, denn die Wartung von diesen leisen Lüftern ist einfach und zudem auch ohne weitere Kosten möglich. Empfohlen wird eine regelmäßige Reinigung alle sechs Monate mit einem feuchten Lappen oder Pinsel. Bestimmte Filter sollten in regelmäßigen Abständen komplett ausgetauscht werden. Informieren Sie sich hierüber detailliert in unserem Ratgeber zur Reinigung.
Ist der leise Lüfter auf einer zu hohen oder zu niedrigen Lüftungsstufe eingestellt, kann dies zu einem erhöhten Schallpegel führen. Um gleichzeitig Energie einzusparen und Schall zu reduzieren, sollten Sie Ihre Lüftungsanlage durchgehend auf einer mittleren Stufe (25% - 50%) betreiben.
Sind Ihre Geräte bereits verbaut, müssen Sie sich keineswegs auf Dauer mit diesen abfinden. Wurden anfangs Geräte mit geringem Investitionsaufwand eingebaut, kann sich nach einiger Zeit die Schwäche in der Qualität und Leistung, z.B. durch erhöhte Schallentwicklung, bemerkbar machen. Ein nachträglicher Austausch mit qualitativ hochwertigen und leistungsstarken Schalldämmlüftern ist bei einer dezentralen Anlage jederzeit unkompliziert möglich. Der Wechsel des Bestandslüfters stellt eine optimale Möglichkeit dar, den Eigen- und Außenschall auf ein Minimum zu reduzieren. Hierbei müssten Sie unter Umständen nur das Innenleben austauschen und können den Rest direkt vom Altgerät übernehmen. Informieren Sie sich dazu bei Ihrem Lüftungsexperten.
Die Position des leisen Wandventilators möglichst weit entfernt vom Innenraum zu verschieben, lässt sich auch nachträglich bei bereits verbauten Geräten realisieren. Hierbei muss lediglich der Wandventilator und der Wärmespeicher innerhalb der Lüftungshülse bis zum Anschlag in die Richtung der Außenwand verschoben werden.
Achten Sie darauf, dass sowohl die Innen- als auch die Außenhauben stets freistehen und keine Gegenstände die Öffnungen verdecken. Störungen oder Unterbrechungen im Luftaustausch erhöhen die für den Ventilator aufzuwendende Energie und somit auch die Geräuschentwicklung der Anlage. Stellen Sie also sicher, dass weder Gartenmöbel draußen noch Regale oder Sitzmöglichkeiten innen einen reibungslosen Luftaustausch verhindern.
Einige leisen Lüfter verfügen über eine Pausenfunktion, die individuell geregelt werden kann. Der leise Lüfter lässt sich somit beispielsweise an die Schlafgewohnheiten der Bewohner anpassen: Durch den verzögerten Einschaltmodus kann der Nutzer ungestört einschlafen und wird dennoch mit gesunder Frischluft versorgt.
Die Investition in Schallschutzzubehör lohnt sich nachweislich, um die Schallentwicklung der Lüftungsanlage zu minimieren. Auch nachträglich ist eine Ausstattung mit Zubehör möglich und sogar empfehlenswert.
Fazit zu leisen Lüftern
Im Vergleich zu Zentralanlagen und Fensterfalzlüftungen überzeugen dezentrale Lüfter mit zusätzlichen Vorteilen in der flexiblen Einsatzfähigkeit, individuellen Planung, einfachen Montage, eigenständigen Wartung und hohen Energieeffizienz. Dadurch haben sich diese leisen Lüfter in den vergangenen Jahren auf dem Lüftungsmarkt zunehmend durchgesetzt und erfreuen sich einer breiten Beliebtheit in der Praxis.
Werden die unterschiedlichen Lüftungsarten jedoch auf Schallentwicklung im Betrieb verglichen, so wird dem dezentralen Lüfter oftmals der höchste Geräuschpegel nachgesagt. Tatsächlich gibt es in der Praxis Negativbeispiele oder Altprodukte von unnötig laut betriebenen Anlagen. Viele Nutzer wissen dabei jedoch nicht, dass alle Probleme mit der Schallentwicklung gelöst werden können, wenn diese bekannt sind. Bereits bei der Lüftungsplanung können typische Fehler, die zu einem erhöhten Geräuschpegel führen, vermieden werden. Um leise Lüfter durchgehend genießen zu können, sollte die Lüftungsmontage ordnungsgemäß und richtig durchgeführt werden. Auch eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung der leisen Lüfter ist für den schallarmen Betrieb ausschlaggebend. Werden die im Ratgeber aufgelisteten Praxistipps und technischen Werte der Schalldämmlüftung beachtet, können Eigen- und Außenschall der Lüfter auf ein Minimum verringert werden.
Um für eine ruhige Wohnatmosphäre zu sorgen, sollte gleich von vornherein in eine patentierte Schalldämmlüftung investiert werden.
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