Die richtige Keller-Lüftung.
Als neutraler Fachhandel finden wir die passenden Feuchtschutzlüfter für Ihre Kellerräume.
Von der Beratung und Planung bis zum Einbau mit der höchsten Kundenzufriedenheit – Besonders für schallsensible Kunden
In 3 Schritten zur individuellen Lüftungslösung
Jede Lüftungslösungen ist einzigartig.Wir helfen Ihnen bei der Planung, beraten Sie unabhängig und vermitteln Einbaupartner.
1. Planung:
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Wir prüfen Ihre Situation kostenfrei und entwickeln für Sie einen Planungsvorschlag inklusive Angebot.
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Unsere Lüftungsexperten beraten Sie neutral und in Ihrem Interesse.
3. Einbau und Wartung
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In 8 Schritten zur idealen Kellerlüftung
Der Weg zum perfekten Feuchteschutz – Wir stellen Ihnen die wichtigsten Punkte vor, die Sie vor demKauf einer Lüftungsanlage für Ihren Keller beachten sollten.
Schritt 1: Wie ist der Keller gedämmt?
Die wichtigste Frage bei einer Kellerlüftung lautet:
Brauchen Sie für Ihren Keller eine Taupunktsteuerung oder nicht?
- Ungedämmter Keller: Eine Taupunktsteuerung wird benötigt, sofern Ihr Keller teil- oder komplett unterirdisch ist
- Gedämmter Keller: Eine Taupunktsteuerung wird nicht benötigt.
Fehlt Taupunktsteuerung bei einer ungedämmten Bausituation, kann eine Lüftungsanlage im schlimmsten Fall zu einer Erhöhung der Luftfeuchtigkeit führen und somit das Schimmelrisiko und die Schäden an der Bausubstanz deutlich steigern. Der Grund dafür: Die Wände von unterirdischen Kellern werden permanent durch das umliegende Erdreich abgekühlt. Sollten die Wände dieses Raums nicht mit einer Dämmung ausgestattet sein, überträgt sich diese Kälte auf die Raumluft. Der Keller wird somit fortlaufend gekühlt. Zusätzlich dringt auch Feuchtigkeit stärker in den Keller ein. So kann das kellertypische kühl-feuchte Klima entstehen.
Der Taupunkt beschreibt die Temperatur, bei dem die Luftfeuchtigkeit beginnt, zu kondensieren. Ist dies der Fall, wird auch von einer 100%igen Luftfeuchte gesprochen. Abhängig von der Temperatur kann die Luft eine bestimmte Menge an Feuchtigkeit aufnehmen, bevor es kondensiert. Je wärmer es ist, desto mehr Feuchtigkeit kann die Luft aufnehmen.
Besonders im Sommer können diese Luft- und Feuchtigkeitsverhältnisse Probleme verursachen. In den wärmeren Jahreszeiten enthält die Außenluft viel Feuchtigkeit, die beim Lüftungsvorgang in den Keller gelangt. Ist hier ein größerer Temperaturunterschied vorhanden, kühlt sich die eindringende Außenluft stark ab und gibt die enthaltene Feuchtigkeit an die Kellerwände ab.
Das ist auch der Grund, warum in Altbaukellern ohne Lüftungsanlage im Sommer die Fenster geschlossen werden sollte.
Eine Taupunktsteuerung ist dafür zuständig, die Luftfeuchtigkeit im Innen- und Außenbereich sowie die Temperatur zu messen. Sollte die Luft außen feuchter sein als im Keller, sorgt die Steuerung dafür, dass sich die Lüftungsanlage abschaltet. So wird sichergestellt, dass keine Luft mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt in den Keller gelangt. Diese bedarfsgerechte Steuerung sorgt somit automatisch dafür, dass Ihr Lüfter immer nur dann aktiv ist, wenn sichergestellt werden kann, dass keine Schäden an der Bausubstanz entstehen können. Die Taupunktsteuerung regelt allerdings nicht die Lüftungseinstellungen an der Kellerlüftung sondern deaktiviert diese nur im Ernstfall.
Bei gedämmten Kellern wird die Kellerluft nicht durch das Erdreich abgekühlt. Dadurch ist das Eindringen der feuchtebelasteten Luft von außen deutlich weniger problematisch. Da die Kellerluft in diesem Fall eine ähnliche Temperatur aufweist, bleibt die Luftfeuchtigkeit vorrangig in der Luft enthalten und kondensiert weniger an den Wänden. Deshalb ist in gedämmten Kellern keine Taupunktsteuerung nötig.
Achten Sie beim Kauf Ihrer Lüftungsanlage auf eine Sensorschnittstelle. Diese ist in der Regel mit allen Taupunktsteuerungen kompatibel. Sie müssen daher nicht zwingend nur auf die Herstellerprodukte zurückgreifen, sondern können hier auch Sensoren anderer Händler verwenden.
Schritt 2: Wie ist die Einbaulage des Kellers?
- Unterirdischer Keller: Eine Rohrverlängerung für den Lüfter wird benötigt.
- Überirdischer Keller: Die Lüftungsanlage kann direkt in eine Außenwand des Kellers eingesetzt werden.
Reine Abluftgeräte können häufig mehr Luftvolumen nach außen befördern als dezentrale Geräte mit Wärmerückgewinnung. Allerdings reicht die Leistung von Geräten mit WRG für einen normalen Wohnraum bei entsprechender Planung ebenfalls aus. Weiterhin sorgen diese zusätzlich für eine Heizkostenersparnisse sowie eine Frischluftzufuhr mit Schadstofffilterung.
Moderne Wärmetauscher verursachen in den meisten Fällen keine nennenswerten Zusatzkosten. Wir empfehlen deshalb auch im Dachstuhl auf ein dezentrales Gerät mit Wärmerückgewinnung zu setzen.
Schritt 3: Soll die Kellerlüftung eine Wärmerückgewinnung besitzen?
- Ja: dezentrales Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung auswählen
- Nein: dezentrale Zu- und Abluftanlage oder reine Abluftanlage auswählen
Dezentrale Lüftungsanlagen sind entweder mit oder ohne Wärmerückgewinnung (WRG) ausgestattet. Beide Gerätetypen befinden sich in ähnlichen Preisregionen, sodass keine größeren Unterschiede bei den Anschaffungskosten zu erwarten sind. Kellerlüftungen mit Wärmerückgewinnung haben den Vorteil, dass der Keller nicht auskühlt und Sie eventuell Heizkosten einsparen können. Möchten Sie auf eine Wärmerückgewinnung verzichten, können Sie dezentrale Lüftungsanlagen ohne WRG oder reine Abluftanlagen in Ihrem Keller einsetzen. Reine Abluftanlagen verfügen häufig allerdings nicht über dieselben Komforteinstellungen und bieten keine Anschlüsse für Taupunktsensoren. Somit sind diese für ungedämmte und untererdige Keller nicht zu empfehlen, da sie das Feuchterisiko nicht vollständig beseitigen können.
Neben der Lage Ihres Kellers entscheidet auch die Funktion des Raums darüber, ob sich eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung anbietet oder nicht. Nutzen Sie Ihren Keller vorwiegend als Lagerraum, benötigen Sie nicht unbedingt eine Wärmerückgewinnung. Sollten Sie den Keller anderweitig nutzen, können komfortable Lüfter mit WRG die richtige Wahl sein.
Risiko mit Abluftgeräten: Während der inaktiven Betriebszeiten kann bei Abluftanlagen ein unkontrollierter Frischlufteinzug erfolgen, da selbst integrierte Rückschlagklappen die Zufuhr nicht vollends abblocken können. Dies kann gerade im Sommer zu beschleunigten Feuchteschäden führen. Zudem muss bei starken Abluftgeräte auch eine regelmäßige Frischluftzufuhr ermöglicht werden, damit es zu keinem permanenten Unterdruck kommt. Dies wird meist durch ein natürliches Nachströmen, beispielsweise unter der Kellertür hinweg oder durch spezielle Zuluftelemente ermöglicht. Bei größeren Kellern ab 25 m² sind die Wärmeverluste erfahrungsgemäß sehr hoch, sodass hier auf Geräte mit WRG gesetzt werden sollte.
- Keller mit Wohnraum: dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- Keller als Lagerfläche: Abluftanlage (dezentrale Lüftung mit WRG auch möglich)
Sondersituation bei Lagerkellern ab 25m²: aufgrund der ähnlichen Preise von Abluftanlagen und einer Lüftungen mit WRG empfehlen wir Ihnen, direkt auf eine Komfortlösung zu setzen. Diese sorgen zusätzlich für eine kontrollierte Frischluftzufuhr sowie einer permanenten Schadstofffilterung. Weiterhin können Sie durch die Wärmerückgewinnung Heizkosten einsparen.
Schritt 4: Wie groß ist Ihr Keller?
Bis 25 m² empfehlen wir mindestens 30 m³/h Luftaustausch
Bis 50 m² empfehlen wir mindestens 60 m³/h Luftaustausch
Bis 75 m² empfehlen wir mindestens 90 m³/h Luftaustausch
Bis 100 m² empfehlen wir mindestens 120 m³/h Luftaustausch
Da der Luftaustausch nicht nur vom Raumvolumen, sondern auch von der Nutzung abhängig ist, empfehlen wir Ihnen einen stärken Luftaustausch bei bewohnten Kellerräumen. Hier empfehlen wir Ihnen, sich auf die Berechnungsgrundlagen der DIN 1946-6 (zur Nennlüftung) zu beziehen. So haben Sie einen verlässlichen Feuchteschutz und sind für wechselnde Nutzungsverhältnisse gerüstet.
Die Größe eines Raums sowie deren Nutzung bestimmt, wie hoch das Luftvolumen sein sollte, welches von Ihrer Lüftungsanlage ausgetauscht werden sollte. Die hier aufgeführten Richtwerte dienen der Orientierung, mit welchen Sie die Anzahl der benötigten Geräte selbst bestimmen können. Außerdem können Sie anhand dieser Leistungsdaten Ihre bestehende Kellerlüftung überprüfen, ob eine ausreichende Wirksamkeit gegeben ist. Genaue Angaben zum Fördervolumen einer Lüftungsanlage können Sie den technischen Merkblättern dieser entnehmen. Bitte haben Sie Verständnis, dass für diese Orientierungswerte keine Gewähr oder Haftung übernehmen können, da die Feuchteverhältnisse je Keller unterschiedlich ausfallen können.
Schritt 5: Wie viele Kellerlüfter benötige ich?
Nachdem Sie Ihren benötigten Luftaustausch berechnet haben, sollten Sie die Anzahl der Lüftungsgeräte bestimmen. Das tatsächlich benötigte Luftvolumen sollte dabei immer in einer individuellen Lüftungsplanung unter Berücksichtigung aller örtlichen Gegebenheiten sowie der zukünftigen Nutzung erfolgen.
Die von uns errechneten Werte können Ihnen zur ersten Orientierung dienen:
- Je 20 m² bewohnter Kellerfläche = 1x dezentrales Gerät zum Luftaustausch
- Je 40 m² unbewohnter Lagerfläche = 1x dezentrales Gerät zum Luftaustausch
- Sollten Sie auf reine Abluftgeräte ohne Frischluftzufuhr sowie Taupunktsteuerung setzen, so kann ein Abluftgerät einen bis zu 50 m² großen Keller belüften.
Sie haben bei dezentralen Lüftungsanlagen die Wahl zwischen Einzelraumlüftern und synchron- geschalteten Geräten. Zweitere Variante beschreibt ein Lüftungssystem aus mindestens zwei Lüftern. Diese befinden sich abwechselnd im Zu- und Abluftmodus, um eine ganzheitliche Durchlüftung zu gewährleisten. Dies ist vor allem bei verwinkelten oder mehrräumigen Kellern effektiv. Da der Keller in einigen Gebäuden allerdings nur aus einem Raum besteht, bieten sich hier häufig Einzelraumlüfter an. Diese können sowohl die feuchte Raumluft abtragen als auch frische Luft von außen in den Keller befördern.
Schritt 6: Ausstattung der Lüftung bestimmen
Zur erweiterten Ausstattung von Lüftungsanlagen gehören Elemente, welche die Nutzung, das Leistungsvermögen sowie den Komfort Ihrer Lüftung verbessern sollen.
Je nachdem, ob die Lüfter auf wechselnde Luftverhältnisse selbst reagieren oder durch feste Einstellungen lüften sollen, unterscheiden Sie bitte zwei grundsätzliche Betriebsarten:
- Automatischer Betrieb: Sensoren bestimmen selbst die optimale Lüftereinstellung
- Manueller Betrieb: Die Lüftung arbeitet nach voreingestellten Intervallen
Möchten Sie eine sorgenfreie Lösung, um für alle Lüftungssituationen gerüstet zu sein, so empfehlen wir Ihnen, auf hochwertige Geräte mit integrierten Sensoren sowie zusätzlichen Schnittstellen zu setzen. Eine Alternative bieten reine Be- und Entlüftungsgeräte, die Ihren Keller, unabhängig vom benötigten Luftaustausch pauschal belüften.
Wie bereits beschrieben ist besonders die Taupunktsensorik für ungedämmte Keller relevant. Diese Ausstattung wird zusätzlich mit der Lüftung verbunden und ist nicht in den Geräten integriert. Reine Feuchtigkeitsmesser können dagegen auch in der Grundausstattung einer Lüftungsanlage enthalten sein.
Neben Sensoren können auch Rückschlagklappen bei reinen Abluftgeräten ohne WRG relevant sein. Diese befinden sich im Lüftungsrohr und verhindert einen unkontrollierten Kälteeinritt, wenn der Kellerlüfter ausgeschaltet ist.
Bei Geräten mit Wärmerückgewinnung ist hingegen keine Rückschlagklappe vorhanden, da sich das Gerät im Dauerbetrieb befindet und durch die Rückgewinnungsfunktion ein direkter Kälteeintritt verhindert wird.
Achten Sie bei reinen Abluftgeräten auf gut isolierte Rückschlagklappen – am besten aus Metall. Bei einem Gerät mit Wärmerückgewinnung sollten Sie auf eine Verschlussmöglichkeit der Innenblenden achten.
Schritt 7: Weiterführende Anforderungen und Empfehlungen
Neben den bereits genannten wichtigen Punkten gibt es weitere Kriterien, auf die Sie bei der Lüftungsauswahl achten sollten.
Wir empfehlen Ihnen, folgende Anforderungen ebenfalls zu berücksichtigen:
- Metallhaube außen mit Abtropfkante zum Fassaden- und Schallschutz
- Werkzeuglose Wartung des Ventilators
- Externe Schnittstelle zum Anschluss weiterer Sensoren oder an Smart-Home-Systeme
- Etablierter Hersteller für hochwertige und zuverlässige Verarbeitung
- Gewährleistung und kulante Reklamationsprozesse Ihres Händlers
- Für Vermieter: Möglichkeit der Zwangsbelüftung sowie integrierten Betriebsstundenzähler
Schritt 8: Neutrale Lüftungsplanung
Um alle Ihre Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf Ihre Kellerlüftung abzudecken, empfehlen wir Ihnen eine fachgerechte und neutrale Beratung. Unsere Lüftungsplaner von Luftbude begleiten im Jahr über 8600 individuelle Bauprojekte und entwickeln dafür unterschiedlichste Lüftungslösungen.
Gerne unterstützen auch wir Sie mit:
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- Geräteempfehlungen, die sich bewährt haben
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Nutzen Sie hierfür bitte den unten aufgeführten Fragebogen "Welche dezentrale Lüftung brauche ich?"
Wir zeigen Ihnen auf 82 Seiten, worauf Sie bei dezentralen Lüftungsanlagen unbedingt achten sollten.
- Vor- und Nachteile dezentraler Geräte
- Was passt zu mir: Vergleich Dezentral vs. Zentral
- Diese Kosten fallen tatsächlich an
- Das richtige Zubehör zur leisen Lüftung
- Konkrete Lüftungslösungen vom Keller bis Dach
- Produktvergleich & Hersteller
- Vorsicht beim Lüftungskonzept
- Vermeiden Sie diese Einbaufehler
- Tipps zur Wartung & Reinigung
Nur Keller? Was ist mit den anderen Räumen?
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Für eine Belüftung Ihres Kellers eignen sich dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung am besten und deckenalle bekannten Problemfelder ab. Im folgenden Abschnitt stellen wir Ihnen drei Lüfter von etablierten Herstellern vor.
➜Südwind Ambientika Wireless+ |
➜Inventer iV14 Zero |
➜Blauberg Vento Expert A50-1 W V.2 |
|
---|---|---|---|
Max. Luftvolumenstrom [m3/h] | 5-30 | 8,5-29 | 7,5-25 |
Max. Schalldruckpegel [dB(A)] | 20-30 | 10-31 | 20-30 |
Max. Wärmerückgewinnung [%] | 93 | 87 | 93 |
Steuerung | App | extern | App |
Durchgangsschall (dB) | 49 | 48 | 43 |
Feuchtigkeitssensor | Ja | Nein | Ja |
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